Kaller SC – SG Mutscheid/Effelsberg/Houverath 0:7 (0:1). Knapp 70 Minuten konnte der diesmal personell etwas besser aufgestellte KSC einigermaßen mithalten. Dabei kam den Kallern entgegen, dass ein Gästespieler schon nach einer Viertelstunde wegen einer Tätlichkeit mit einer Roten Karte vom Platz musste. Die SG war in der ersten Halbzeit trotzdem optisch überlegen, konnte sich mit Ausnahme eines Elfmeters, der am Pfosten landete, aber auch kaum klare Chancen herausspielen. Kurz vor der Pause erwies dann Andre Tolno seiner Mannschaft einen Bärendienst, als er wegen eines unnötigen Remplers ebenfalls eine Rote Karte kassierte. Knapp fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff gerieten die Einheimischen dann durch einen weiteren Strafstoß mit 0:2 in Rückstand. Dabei blieb es dann auch noch gut 20 Minuten, ehe sich in der Schlussphase die Fehler wieder häuften und die Gäste im Fünf-Minuten-Takt trafen.

Kaller SC – SG Oleftal 0:13 (0:7). Gegen die Spitzenmannschaft ging es für den wieder einmal personell geschwächten KSC von vorneherein nur um Schadensbegrenzung, was aber nur phasenweise gelang. Unter dem Dauerdruck der Gäste hatte die Defensive Schwerstarbeit zu verrichten und leistete sich einige Schnitzer. Immer wieder gelang es der SGO in der einseitigen Partie sich auf den Außenpositionen bis zur Grundlinie durchzuspielen und gefährliche Flanken vor das Tor zu bringen. So brannte es öfters lichterloh im KSC-Strafraum. Zwar steckten die Kaller bis zum Schluss nicht auf und versuchten die Niederlage in Grenzen zu halten, doch angesichts der Überlegenheit des Gegners hatten die Einheimischen einen schweren Stand.

SG Rotbachtal/Strempt – Kaller SC 12:0 (7:0). Knapp eine Viertelstunde konnten die Gäste den Laden sauber halten. Als man dann versuchte mitzuspielen und einen Tick offensiver agierte, wurden die Kaller gnadenlos ausgekontert. Immer wieder tauchten die Einheimischen mit ein oder zwei Spielern frei vor dem Tor auf und hatten leichtes Spiel. In der zweiten Hälfte bot sich ein ähnliches Bild. Nach 20 Minuten hatte man nur einen weiteren Gegentreffer kassiert, doch in der letzten Viertelstunde klingelte es noch viermal. Erfreulich für KSC-Trainer Andreas Schmitz war, dass die Mannschaft bis zum Schlusspfiff Moral bewies. Ansonsten hatten der Trainer und sein Co Walter Wahl nicht viel Positives gesehen.

Die Partie SG Erfthöhen gegen den Kaller SC musste nach der Halbzeit abgebrochen werden, weil sich vier Gästespieler während der ersten 45 Minuten verletzt hatten und nicht ausreichend Auswechselspieler zur Verfügung standen. Ohnehin war es verwunderlich, dass der Staffelleiter am Telefon auf die Austragung der Begegnung bestand, obwohl der Platz gefroren war und kein Schiedsrichter vor Ort war. Bis dahin hatten die Gäste eine ordentliche Partie abgeliefert. Der KSC hofft, dass zumindest einige der Verletzten bis zum nächsten Spiel wieder einsatzfähig sind.

TuS Mechernich II – Kaller SC 8:0 (5:0). Trotz der hohen Niederlage machte der neue KSC-Trainer Andreas Schmitz seinem Team keinen Vorwurf: „Alle haben gekämpft, waren aber ein stückweit überfordert. Wir müssen uns an anderen Mannschaften orientieren.“ Die Gäste mussten ersatzgeschwächt die Reise nach Mechernich antreten. Zu allem Überfluss mussten dann auch noch Jürgen Nagelschmidt und Abbas El Mahmoud verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Das sorgte für zusätzliche Probleme. In der zweiten Halbzeit konnte der KSC die Begegnung etwas ausgeglichener gestalten. „Man hat gemerkt, dass wir wegen der langen Frostphase kaum draußen trainieren konnten“, sagte Schmitz, der mit seinem Co-Trainer Walter Wahl noch viel Arbeit vor sich hat.

Die F-Jugend hat die Vorrunde der Hallenkreismeisterschaft in Zülpich mit Bravour gemeistert. Mit einer Niederlage, einem Unentschieden sowie zwei Siegen qualifizierte sich das Team für die Endrunde am 4. März in Schleiden. Ab jetzt heißt es Daumendrücken, wenn es bei der Endrunde gegen die Top-Teams des Kreises Euskirchen geht.‎