Hier taucht Daniel Schade frei vor dem HSG-Tor auf.
Zwei Siege, zwei knappe und zwei deutliche Niederlagen ist die Bilanz der KSC-Handballer am Wochenende.
Kreisoberliga: Kaller SC – HSG Siebengebirge-Thomasberg III 32:26 (15:12). In einer umkämpften und teilweise hitzigen Begegnung behielt der KSC über weite Strecken einen kühlen Kopf und fuhr am Ende einen verdienten Sieg ein. Dabei steckte die Heimmannschaft auch den Rückschlag weg, dass Mittelspieler Jonas Drehsen früh verletzt ausfiel und Rückraumspieler Lukas Fasen ebenfalls angeschlagen war. Es dauerte gut zehn Minuten, bis sich die Abwehr auf die Gäste eingestellt hatte und das Heimteam von 6:6 auf 10:6 davonzog. In der Offensive wurden die Angriffe geduldig zu Ende gespielt und die Chancen auch genutzt. Mit einer Drei-Tore-Führung ging es schließlich in die Kabine. Nach dem Wechsel hielten die Kaller den Gegner weiter auf Distanz, ließen ihn aber auch mit einigen überflüssigen Zeitstrafen zurück ins Spiel kommen. So konnte die HSG noch einmal auf 20:22 verkürzen. Teilweise wurden nun bis zu drei KSC-Spieler kurz gedeckt. Doch auch diese Aufgabe löste der KSC und legte mit drei schnellen Toren in der Folge endgültig den Grundstein für den Sieg, der anschließend auch in doppelter Unterzahl verteidigt wurde. Daran hatte auch Torwart Dominik Schnichels seinen Anteil. „Das war über weite Strecken eine sehr konzentrierte und abgeklärte Vorstellung“, meinte Trainer Wolfgang Kirfel. KSC: Michael Offerzier (Tor), Simon Wilms, Nils Kühl, Daniel Schade, Stefan Schülter, Christopher Schmitz, Dennis Krause, Sascha Schülter, Jonas Dreßen, Lukas Fasen, Pierre Ambus, Jonas Drehsen und Leonard Huppertz.
Regionsoberliga: weibliche A-Jugend: HSG Lennestadt-Würdinghausen – Kaller SC 32:5 (17:2). Trotz der deutlichen Niederlage konnte man den KSC-Mädels keinen Vorwurf machen. Die Kaller mussten ohne Auswechselspielerinnen anreisen und traf auf einen übermächtigen Gegner. Die HSG stand sehr gut in der Abwehr und schaltete nach jedem Ballgewinn mit hohem Tempo um. Vorne bissen sich die Kaller Mädchen oft die Zähne an der starken Abwehr des Gegners und der guten Torhüterin die Zähne aus. Das lag daran, dass man oft zu nah an der Abwehr agierte und das Passspiel zu ungenau war. Nach der Pause waren die Gäste mutiger und kam zu mehr Chancen. Das führte auch zu einigen Siebenmetern, bei denen aber leider zu merken war, dass die etatmäßigen Schützen fehlten. So fanden leider fünf Strafwürfe nicht den Weg ins Tor. Unterm Strich wäre also ein deutlich besseres Ergebnis möglich gewesen. „Andere Gegner sind gegen die HSG höher unter die Räder gekommen. Da kann man mit dem Ergebnis angesichts der Vorzeichen zufrieden sein“, nahm Trainer Wolfgang Kirfel die Spielerinnen in Schutz. „Sie haben bis zum Schluss für ein anständiges Ergebnis gekämpft und sich nicht hängen lassen.“ KSC: Jule Piana (Tor), Johanna Schick, Maxima Pütz, Marina Pütz, Josefine Huppertz, Antonia Koch und Franziska Pärschke.
Kreisliga männliche C-Jugend: HV Erftstadt II – Kaller SC 37:16 (14:8). Nach knapp zehn Minuten führten die Gastgeber mit 7:5 und nichts deutete auf eine hohe Niederlage für die Kaller hin. Doch dann taten sich die Gäste zunehmend schwer, bis zum Kreis durchzukommen. Die KSC-Angreifer agierten zu nah an der Abwehr und hatten kein Tempo in ihren Aktionen. Hinzu kam, dass auch die Defensive Probleme bekam, weil man zu passiv agierte oder bei Einläufern zu spät reagierte. So konnte sich Erftstadt schon bis zur Pause deutlich absetzen. In der zweiten Hälfte häuften sich dann auch die Ballverluste und damit die Zahl der schnellen Gegentore. Torwart Paul Colditz war oft chancenlos und hielt noch, was zu halten war. Weiter spielten Saadi Alnafkosh, Moritz Blum, Linus Davies, Kamil Pyttel, Pascal Janzen, Ian Metz und Florian Schröder.
Kreisliga D-Jugend: Kaller SC I – TVE Bad Münstereifel 17:15 (7:9). Dank einer Steigerung nach dem Wechsel sicherte sich die KSC-Jugend nach einigem Zittern doch noch die beiden Punkte. In der ersten Hälfte schwächelte das Heimteam. Unplatzierte Abschlüsse, kaum Tempo und zu viele Ballverluste sorgten dafür, dass nur wenige Tore fielen. Hinten offenbarten die Kaller immer wieder Lücken, die der Gegner oft nutzte. Deshalb lag man zur Pause zurück. Nach dem Wiederanpfiff steigerte sich das Heimteam, lief aber trotzdem noch lange Zeit einem Rückstand hinterher, auch weil immer wieder gute Möglichkeiten ausgelassen wurden. Erst fünf Minuten vor Spielende ging der KSC mit 15:14 in Führung und sorgte dann mit zwei schnellen Toren in Folge für die Vorentscheidung. KSC: Wieland Baumgarten (Tor), Liv-Grete Jansen, Jan Reger, Kay Metzen, Ali Share, Isabella Hein, Philipp Müller, Hendrik Schumacher und Moritz Blum.
Kreisliga D-Jugend: Kaller SC II – Bonner JSG IV 11:14 (6:6). Der Kaller Mädchen und Jungs waren nah dran an einem Punktgewinn. Vor der Pause war es eine ausgeglichene Partie, in der die Führung mehrfach wechselte, Dabei konnte das Heimteam die körperlichen Vorteile leider zu selten ausspielen. Nach dem Wechsel erwischten die Gäste den besseren Start und zogen schnell mit drei Toren davon. Diesen Rückstand konnte der KSC anschließend trotz aller Bemühungen leider nicht mehr wettmachen. KSC: Wieland Baumgarten (Tor), Emil Bastgen, Johanna Klaus, Linus Davies, Alissa Gromut, Daniel Frost, Greta Großer, Pia Sommer und Lily Metz.
Kreisliga E-Jugend: Kaller SC – HSG Euskirchen 15:17 (7:11). Der jüngste KSC-Nachwuchs zeigte spielerisch und kämpferisch eine tolle Leistung und war nah dran an einem Punktgewinn. Nach ausgeglichenem Beginn konnten sich die Gäste Mitte der ersten Halbzeit etwas absetzen, weil beim KSC die Zuordnung zu den Gegenspielern nicht immer klappte. In der zweiten Halbzeit wurden die Kaller stärker, konnten zunächst aber den Rückstand nicht egalisieren. Erst nach gut einer halben Stunde kam das Heimteam bis auf zwei Tore heran (12:14) und hatte auch Möglichkeiten, das Spiel zu drehen. Bei den Angriffen wurde häufig der besser platzierte Mitspieler gesehen und angespielt. Mit etwas Glück brachten die Gäste die Führung dann aber doch noch ins Ziel. KSC: Jonas Schruff (Tor), Sophia Engels, Til Victor, Linus Wilms, David Frost, David Schruff, Emma Schwarz, Mila Krause und Renee Zimmermann.
In der Abwehr wurde der Grundstock für den Sieg gelegt.