Zweimal war es am Wochenende knapp, zweimal waren die Spiele eine klare Angelegenheit: Während die weibliche C zumindest ein ihrer Begegnungen für sich entscheiden konnte und auch die männliche C ihre weiße Weste verteidigte, mussten die Männer und die Mädels in ihrer zweiten Partie Niederlagen einstecken.
1. Kreisklasse: Godesberger TV II – Kaller SC 35:27 (16:11). Die Abwehr, die noch vor einer Woche gegen Poppelsdorf das Prunkstück gewesen war, war diesmal die Achillesverse des KSC. Immer wieder fand der GTV, der sich im Vergleich zum Hinspiel personell deutlich verstärkt hatte, Lücken in der Gästeabwehr und nutzte die dann auch konsequent. Daran konnte auch ein gut aufgelegter Torwart Dominik Schnichels nichts ändern. Dabei war der KSC gut in die Partie gekommen und hatte in der ersten Viertelstunde fast stets in Front gelegen. Doch in den letzten fünf Minuten vor der Pause nutzten die Godesberger eine Schwächephase der Kaller, um von 11:9 auf 16:11 davonzuziehen. Die Gäste versuchten nach dem Wechsel, sich wieder heran zu kämpfen, aber die Fehlerquote in Abwehr und Angriff war einfach zu hoch. Hinzu kam, dass sich der KSC in zweiten Halbzeit vier Zeitstrafen einhandelte und immer wieder in Unterzahl agieren musste. KSC: Dominik Schnichels (Tor), Daniel Schade, Christopher Schmitz, Jonas Drehsen, Lukas Fasen, Leonard Huppertz, Jan Hamacher, Dennis Krause, Jan Hübsch, Pierre Ambus, Christian Poensgen, Jan Link und Valentin Keil.
Kreisklasse männliche C-Jugend: Godesberger TV – Kaller SC 21:22 (9:12). Das war ein schweres Stück Arbeit für den Tabellenführer: Erst drei Sekunden vor dem Schlusspfiff erzielte Eric Schreiber den vielumjubelten Siegtreffer. In der ersten Hälfte hatte die Kall-Schleidener Formation die Partie über weite Strecken ganz gut im Griff gehabt und mehrfach mit drei Toren geführt. Doch nach der Pause wurde es immer enger, auch weil die Defensive samt Torwart Jonas Bolender einige Probleme hatte. Zwar lagen die Gäste auch in diesem Durchgang meist in Front, konnten sich aber nicht mehr absetzen. Immer wieder gelang den Godesbergern der Ausgleich. Zum Glück behielt das Team aber die Nerven und konnte dank des Last-Minute-Treffers doch noch die zwei Punkte mit nach Kall nehmen. KSC: Jonas Bolender (Tor), Eric Schreiber, Ben Funke, Lukas Jerratsch, Noah Panke, Max Staudinger, Marlon Lennartz und Benni Engels.
Kreisliga weibliche C-Jugend: HSG Geislar-Oberkassel II – Kaller SC 13:12 (7:7). Die Niederlage war total unnötig, aber wer so viele Chancen auslässt, darf sich nicht wundern, wenn er am Ende mit leeren Händen dasteht. Knapp ein Dutzend Mal tauchten die Kaller Mädels frei vor dem Tor auf, konnten den Ball aber nicht im Gehäuse unterbringen. Ärgerlich war zudem, dass die Heimmannschaft in der Schlussphase unerlaubterweise zwei Spielerinnen der Gäste kurz deckte, ohne dass der Schiedsrichter eingriff. Die Spielerinnen wurden sogar geklammert, wenn sie gar keinen Ball hatten. Trotzdem gab es aber noch genügend Möglichkeiten zum Ausgleich, die leider nicht genutzt wurden. KSC: Jule Piana (Tor), Holly Schneider, Larissa Mertens, Leila Lindhorst, Alexandra Martens, Lenna Knobbe, Lea Stapf und Klara Schmitz.
Kreisliga weibliche C-Jugend: Kaller SC – WSG Voreifel 21:14 (13:7). Auch gegen die WSG war die Chancenverwertung der Kaller Mädels alles andere als optimal. Während die Abwehr sich nach anfänglichen Problemen stabilisieren konnte, wurden im Angriff zahlreiche gute Möglichkeiten ausgelassen. Das war auch der Hauptgrund, warum sich der KSC in der ersten Viertelstunde nicht absetzen und die Gäste sogar 6:5 in Führung gehen konnten. Erst danach konnte sich die Heimmannschaft etwas steigern und bis zum Pausenpfiff noch einen klaren Vorsprung herauswerfen. Das lag vor allem daran, dass sich die Gäste einige Abspielfehler leisteten, die zu Tempogegenstößen und leichten Toren für die Kaller führten. Weil aber die Trefferquote auch nach dem Wechsel nicht besser wurde, konnte der Vorsprung nicht weiter ausgebaut sondern nur verwaltet werden. KSC: Jule Piana (Tor), Holly Schneider, Larissa Mertens, Leila Lindhorst, Alexandra Martens, Lenna Knobbe, Lea Stapf und Klara Schmitz.
