Der Punktgewinn am letzten Spieltag war Gold wert: Mit dem 23:23 gegen den Tabellenzweiten TuS Niederpleis 2 haben die Kaller Handballer die Klasse gehalten und spielen auch in der nächsten Saison in der 1. Kreisklasse. Der KSC war am Ende punktgleich mit der Zweitvertretung von Rot-Weiß Merl, hatte aber im direkten Vergleich die Nase vorn.
Mit stark schwankenden Leistungen in der Saison hatten die Kaller selbst dafür gesorgt, dass es am Ende so knapp war. Zum einen war da die eklatante Auswärtsschwäche: Alle Punkte wurden in der heimischen Halle geholt, in der Fremde war der KSC stets nur Punktelieferant. Das zweite Problem: Die Kaller zeigten gegen die drei Topteams der Liga durchweg starke Leistungen und holten in sechs Spielen immerhin auch drei Punkte. Auf der Gegenseite gab es aber völlig unnötige Niederlagen gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel. So versäumte es der KSC, sich frühzeitig aus dem Abstiegskampf zu verabschieden. Stattdessen blieb es spannend bis zum letzten Moment. Allerdings mussten die Kaller auch so viele Verletzungen wie seit langem nicht mehr wegstecken. Daniel Schade fiel schon im Auftaktspiel für die komplette Spielzeit aus, auch Pierre Ambus musste in den letzten Begegnungen passen. Lukas Fasen und Christopher Schmitz erwischte es im vorletzten und letzten Saisonspiel. Umso erfreulicher ist es, dass man trotz der zahlreichen Ausfälle die Klasse halten konnte. Ziel ist, es in der nächsten Saison nicht ganz so spannend zu machen.