Am Wochenende ließen die Kaller Handballer wieder einige Punkte liegen. So unterlagen die Frauen und die B-Jugend nach hohen Halbzeitrückständen am Ende ganz knapp. Die 1. Mannschaft zitterte sich mit einer sehr durchwachsenen Leistung zum Sieg.
2. Kreisklasse: TV Palmersheim II – Kaller SC 22:23 (14:12). Mit einer schwachen Abwehrleistung vor der Pause und einer schlechten Abschlussquote besonders in der zweiten Hälfte sorgten die Gäste unnötig für Spannung. In der ersten Halbzeit bekam der KSC die gegnerischen Angreifer und vor allem den Kreisläufer nicht in den Griff. Offensiv ließ man zwar auch einige Chancen liegen, konnte aber zumindest den Anschluss halten. Der Pausenrückstand war dann nach dem Wiederanpfiff schnell egalisiert. Die Abwehr war nun wesentlich konzentrierter und ließ den Palmersheimern kaum noch Entfaltungsmöglichkeiten. Doch nun entwickelte sich der Angriff zum Sorgenkind. Überhastete Aktionen und zahlreiche vergebene Hochkaräter sorgten dafür, dass das Spiel spannend blieb und sich der KSC nie vorentscheidend absetzen konnte. Mit Glück – der letzte Wurf der Einheimischen landete am Pfosten – retteten die Gäste den knappen Vorsprung über die Zeit. KSC: Oliver Linzmayer, Dominik Schnichels (beide Tor), Christopher Schmitz (9), Juri Klein (5), Christian Poensgen, Max Frauenrath, Leon Stajenda (je 2), Wolfgang Kirfel, Jan Hübsch, Moritz Heinen (je 1), Rene Chytry und Jonas Dreßen.
Frauen Kreisklasse: TV Palmersheim II – Kaller SC 21:20 (15:7). Die Kaller mussten auf einige Stammspielerinnen verzichten und brauchten die komplette erste Halbzeit, um sich zu sortieren. In der Abwehr gab es immer wieder Zuordnungsprobleme, und im Angriff fehlten Tempo und Durchschlagskraft. Zahlreiche Ballverlust oder harmlose Abschlüsse nutzten die Einheimischen zudem zu leichten Tempogegenstoßtoren. Nach einigen Umstellungen lief es nach dem Wechsel deutlich besser. Die Abwehr ließ jetzt kaum noch etwas anbrennen, und die KSC-Ladies fanden nun auch immer wieder Lücken in der gegnerischen Abwehr. So starteten die Gäste eine fulminante Aufholjagd, doch am Ende reichte es knapp nicht mehr für einen Punktgewinn. KSC: Milena Kaczmarek (Tor), Luca Stajenda (9), Jana Kaczmarek, Sarah Hönig (je 3), Lena Friedrichs, Cathleen Aretz (je 2), Carolin Walber (1) und Nina Schön.
B-Jugend Kreisliga: Kaller SC – JSG GOG II 21:23 (8:13). Zehn schwächere Minuten in der ersten Halbzeit brachen dem KSC, der ansonsten eine gute Leistung zeigte, letztlich das Genick. Nach gutem Beginn ließen die Einheimischen nach rund zehn Minuten in der Konzentration etwas nach. Unnötige Ballverluste, nicht mehr so konsequentes Abwehrverhalten und eine schlechte Chancenausnutzung sorgten dafür, dass die GOG eine deutliche Halbzeitführung herauswerfen konnte. Doch die Kaller zeigten nach dem Wiederanpfiff Moral und konnten mehrfach bis auf zwei Tore verkürzen (13:15, 14:16). Einige Möglichkeiten, noch näher heranzukommen oder sogar auszugleichen, wurden nicht genutzt, weil mit zu viel Risiko gespielt wurde. Der Gegner konnte in dieser Phase einige Anspiele abfangen und zu Gegenstößen nutzen. Auch eine offene Manndeckung brachte keine Wende mehr. Der KSC belohnte sich nicht für seinen tollen Kampfgeist. KSC: Julian Nießen (Tor), Yannick Staemmler, Vila Jurtschenko (je 6), Cedrik Crampen, Moritz Herzwurm (je 3), Jonas Drehsen (2), Leonard Huppertz (1), Pascal Pelster, Fabian Althoff und Ruslan Ratke.
B-Jugend Kreisliga: Kaller SC – HSG Siebengebirge/Thomasberg 19:27 (8:11). Auch im zweiten Spiel des Wochenendes konnten die Kaller phasenweise überzeugen, machten sich aber schon wie gegen die GOG das Leben mit vielen leichten Fehlern selbst schwer. Das Aufbauspiel war zum Teil überhastet, die Chancenverwertungen wieder einmal nicht optimal. Ab Mitte der zweiten Halbzeit machte sich dann auch der Kräfteverschleiß bemerkbar. Trotzden steckten die Einheimischen nicht auf und kämpften bis zum Schlusspfiff. KSC: Julian Nießen (Tor), Jonas Drehsen (7), Yannick Staemmler (4), Moritz Herzwurm (3), Fabian Althoff (2), Ruslan Ratke, Vila Jurtschenko, Cedrik Crampen (je 1), Leonard Huppertz, Maxim Gajworonskij und Pascal Pelster.
D-Jugend Kreisklasse: TVE Bad Münstereifel – Kaller SC 23:0 (12:0). Der jüngste KSC-Nachwuchs war bemüht, hatte aber keinen guten Tag erwischt. Nur Torhüterin Taraneh Tabaei zeigte eine überzeugende Vorstellung. Die Gegner waren zwar körperlich und zum Teil auch technisch überlegen, die Kaller machten es ihnen aber auch zu leicht. Die Angriffe wurden meist zu langsam und mit zu wenig Zug zum Tor vorgetragen. In der Abwehr wurde nicht zugepackt, und auch die Zuordnung stimmte nicht zu selten. Offensiv konnte man sich zwar einige Male durchsetzen, hatte dann aber Pech, weil mehrere Würfe an Pfosten oder Latte landeten. KSC: Taraneh Tabaei (Tor), Emelie Klein, Melanie Jülich, Viktoria Langlitz, Josephine Keil, Elisabeth Siebert, Elena Thur, Michelle Kimmerl, Sarah Weigel, Leo Wiedenbeck.