Fotos: Rocco Bartsch (3)
Mit einem ungefährdeten 28:19-Sieg gegen den Godesberger TV haben die Männer das Halbfinale im Kreispokal erreicht. Leider war dies das einzige Erfolgserlebnis am Wochenende, was angesichts der starken Gegner aber auch zu befürchten war.
Kreispokal Viertelfinale: Kaller SC – Godesberger TV 28:19 (12:9). „Halbfinale, Halbfinale“ schalte es nach dem Spiel durch die Sporthalle. Der KSC feierte den Einzug in das Pokalhalbfinale. Die erste Hälfte war eine eher zähe Angelegenheit, in der beiden Teams einige technische Fehler unterliefen. Auch die Abschlussquoten ließen zu wünschen übrig. So konnte sich zunächst keine Mannschaft absetzen, nach einer Viertelstunde stand es 6:5. In der Folge kamen die Hausherren etwas besser ins Spiel und konnten bis zur Pause einen Drei-Tore-Vorsprung herauswerfen. Nach dem Wechsel erwischte der KSC einen Traumstart. Die bis dahin schon ordentliche Abwehr steigerte sich noch einmal, und auch der Angriff legte eine Schippe drauf. So wurde die Führung schnell auf 15:9 und 17:10 ausgebaut. Die Gäste fanden nur noch selten Lücken in der Kaller Abwehr und kämpften immer wieder mit dem Zeitspiel. Dadurch wuchs der Vorsprung noch an und die Partie war frühzeitig entschieden. KSC: Dominik Schnichels, Michael Offerzier (beide Tor), Christopher Schmitz, Daniel Schade, Jonas Drehsen, Nils Kühl, Simon Wilms, Lukas Fasen, Dennis Krause, Sascha und Stefan Schülter, Jan Hübsch, Pierre Ambus und Jan Hamacher.
Kreisoberliga: TuS Niederpleis II – Kaller SC 29:18 (16:7). Einen Tag nach dem Einzug ins Pokalhalbfinale konnten die Männer nicht an die gute Leistung gegen Godesberg anknüpfen. Hauptgrund war allerdings, dass in Niederpleis mit Harz gespielt werden darf, was der KSC aber nicht gewöhnt ist. „Der komplette Spielfluss ist gestört. Dann hat man einfach keine Chance“, meinte Trainer Wolfgang Kirfel, der die Harz-Regelung nicht verstehen kann. Während die Gästeabwehr noch ganz ordentlich stand, fehlte im Angriff die Präzision im Passspiel. Dadurch war es kaum möglich, mit Tempo rundzuspielen und Druck aufzubauen. Hinzu kamen mehrere ärgerlich Ballverluste, weil Pässe nicht ankamen. Nur Simon Wilms kam aufgrund seiner Erfahrung einigermaßen klar mit den Verhältnissen. So hatte der Gegner relativ leichtes Spiel und konnte einen ungefährdeten Sieg einfahren. KSC: Oliver Linzmayer (Tor), Simon Wilms, Nils Kühl, Stefan Schülter, Dennis Krause, Sascha Schülter, Jonas Drehsen, Pierre Ambus, Daniel Schade, Christopher Schmitz, Leonard Huppertz, Christian Poensgen und Valentin Keil.
Weibliche A-Jugend Regionsoberliga: Kaller SC – TV Wahlscheid 20:39 (12:18). Offensiv zeigten die KSC-Mädels gegen eine der Spitzenmannschaften eine gute Leistung, leisteten sich aber zu viele leichte Ballverluste und technische Fehler. Bis zum 6:8 nach einer knappen Viertelstunde war die Begegnung ausgeglichen. Dann stieg die Fehlerquote beim Heimteam an, und der Gegner setzte sich bis zur Halbzeit deutlich ab. Nach dem Wechsel spielten sich die Kaller weiter gute Möglichkeiten heraus, scheiterten nun aber mehrfach an der Gästekeeperin. Dadurch fiel das Endergebnis etwas höher als nötig aus. KSC: Jule Piana (Tor), Michelle Schwarz, Holly Schneider, Antonia Koch, Maxima Pütz, Marina Pütz, Larissa Mertens, Johanna Schick, Josefine Huppertz, Franziska Pärschke, Elena Thur.
Kreisliga männliche C-Jugend: TVE Bad Münstereifel – Kaller SC 24:7 (12:3). Die C-Jugend hatte in Abwehr und Angriff einen schlechten Tag erwischt. In der Defensive waren die Gäste viel zu passiv und ließen dem Gegner viel zu viel Platz. Der nutzte die seltenen Freiheiten. Vorne fehlten Tempo und Druck beim Rundspielen. Auch deshalb rannte man sich immer wieder in der TVE-Abwehr fest. Torwart Paul Colditz konnte man keinen Vorwurf machen. Weiter spielten Saadi Alnafkosh, Kamil Pyttel, Philipp Müller, Victor Schamp, Ian Metz und Florian Müller.
Kreisliga D-Jugend: Bonner JSG – Kaller SC I 24:8 (13:4). Die Kaller mussten auf einige Spieler verzichten und konnten dem Gegner deshalb nicht so gut Paroli bieten wie im Hinspiel. Hinzu kam, dass die Zahl der Fehlpässe und der einfachen Ballverluste zu hoch war. Zwar spielte sich der KSC immer wieder Chancen heraus, ließ aber im Abschluss die Präzision vermissen und scheiterte am Torwart. Die Abwehr war noch ganz ok, einige Male wurden die Gegenspieler aber zu früh losgelassen. Hendrik Schumacher im Tor zeigte eine gute Leistung. Weiter spielten Moritz Blum, Share Ali, Isabell Hein, Malte Reinshagen, Liv-Grete Jansen und Greta Großer.
Kreisliga D-Jugend: SG Ollheim-Straßfeld – Kaller SC II 23:10 (10:6). Gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter zeigte der KSC in der ersten Halbzeit eine couragierte Vorstellung und war fast gleichwertig. Erst gegen Ende der Hälfte konnte die SG eine Führung herauswerfen. Leider konnten die Gäste das Niveau in der zweiten Hälfte aber nicht halten. Im Angriff wurde jetzt zu oft überhastet abgeschlossen und die Würfe nicht gut genug vorbereitet. Das gab dem Gegner Gelegenheit, mit Tempogegenstößen oder einer zweiten Welle zum Erfolg zu kommen. KSC: Wieland Baumgarten (Tor), Linus Davies, Greta Großer, Lilly Metz, Pia Sommer, Johanna Klaus, Alissa Gromut, Emil Bastgen und Emily Nickel.
Kreisliga E-Jugend: Kaller SC – RW Merl 1:30 (1:18). Ausgerechnet gegen den unangefochtenen Tabellenführer musste der jüngste Kaller Nachwuchs auf zahlreiche Spieler verzichten und war auch deshalb chancenlos. Trotz des hohen Rückstands wurde bis zum Schluss um jedes Tor gekämpft. Til Victor zeigte in seinem ersten Spiel im Tor eine gute Leistung. Weiter spielten Linus Wilms, Alina Nickel, Brian und Finja Starke, Mila Krause, Fabian Günther, Lucy Metz, David Frost und Sophia Engel.Foto: Kirfel