Mit einer kämpferisch und spielerisch sehr starken Vorstellung holten die Handballer im letzten Saisonspiel einen Punkt gegen den TuS Niederpleis II. Was dieser am Ende wert ist, bleibt abzuwarten.
1. Kreisklasse: Kaller SC – TuS Niederpleis II 23:23 (13:11). Der Handballgott meint es schon seit Wochen nicht gut mit dem KSC. Vor einer Woche verletzte sich Lukas Fasen kurz nach Spielbeginn und fällt erst einmal aus, am Samstag erwischte es den beste Torschützen Christopher Schmitz schon nach rund einer Viertelstunde.
Er schied mit einem Muskelfaserriss aus. Doch diesmal steckte die Mannschaft den Rückschlag sehr gut weg und holte trotzdem nach großem Kampf ein Unentschieden gegen den Tabellenzweiten. In der ersten Halbzeit entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem die Führung häufig wechselte. Dem KSC gelang es dann, mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Kabine zu gehen. Der wurde nach dem Wiederanpfiff zunächst noch um ein Tor ausgebaut, ehe sich das Team eine Schwächephase leistete und mit 15:18 in Rückstand gerieten. Den konnten die Kaller zwar in der Folge egalisieren, lagen dann aber vier Minuten vor dem Abpfiff wieder mit 20:23 zurück. Die Partie schien entschieden. KSC-Spielertrainer Wolfgang Kirfel ließ daraufhin zwei Spieler der Gäste kurz decken, was dem TuS überhaupt nicht schmeckte. Den Gästen unterliefen nun einige Fehler, die die Kaller noch einmal zurück ins Spiel brachten. Kurz vor dem Abpfiff hatten die Einheimischen sogar noch die Chance auf den Sieg, scheiterten aber frei vor dem Gehäuse am Torwart. Bitter ging es auch nach der Partie weiter, als bei Jonas Drehsen dann noch ein Bruch eines Fingers an der linken Hand festgestellt wurde. Trotzdem wurde die gute Leistung noch mit den Zuschauern gefeiert. Eine starke Vorstellung zeigte Patrick Züll, der bei seinem ersten Saisoneinsatz gleich fünfmal traf. Weiter spielten Oliver Linzmayer, Vincent Lemke (beide Tor), Christopher Schmitz (5), Sascha Schülter (4), Wolfgang Kirfel, Jan Hübsch (je 2), Moritz Herwurm, Jan Hamacher, Christian Poensgen, Leonard Huppertz, Jonas Drehsen (je 1), Sebastian Schmidt und Jan Link.