Mit drei Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage war es ein gutes Wochenende für die Handballer. Die Begegnung der weiblichen A musste wegen Krankheit von Spielerinnen kurzfristig abgesagt werden.
Kreisoberliga Kaller SC – TVE Bad Münstereifel 30:26 (12:10). In einem kampfbetonten und phasenweise hitzigen Lokalderby behielt der KSC am Ende verdient die Oberhand. Mit viel Leidenschaft, aber meist kühlem Kopf wurde der TVE niedergerungen und zwei weitere Punkte für dem Klassenerhalt eingefahren. In einer hektischen Anfangsphase machten beide Teams viele leichte Fehler. Nach einer völlig unnötigen Rangelei mussten dann Christopher Schmitz und zwei Gästespieler mit Roten Karten vom Feld. Als sich die Gemüter wieder beruhigt hatten, setzte sich der KSC mit drei Toren ab (6:3) und hätte die Führung sogar noch ausbauen können, wenn man nicht mehrfach von Zeitstrafen wieder zurückgeworfen worden wäre und Großchancen besser genutzt hätte. Nach dem Wechsel hatte der KSC zunächst weiter die Nase vorne, leistete sich dann aber Mitte der zweiten Hälfte eine Schwächephase und geriet sogar in Rückstand (19:20). Münstereifel nahm nun Nils Kühl und Simon Wilms in kurze Deckung. Aber das Heimteam ließ sich auch davon nicht aus der Ruhe bringen, setzte sich wieder mit 24:21 ab und erhöhte so wieder den Druck auf den Gegner. Der fand darauf keine Antwort mehr. Torwart Dominik Schnichels konnten sich Sekunden vor der Sirene noch in die Torschützenliste eintragen. Weiter spielten Julian Nießen (Tor), Christopher Schmitz, Jonas Drehsen, Nils Kühl, Simon Wilms, Dennis Krause, Sascha und Stefan Schülter, Jan Hübsch, Pierre Ambus, Christian Poensgen, Leonard Huppertz und Jan Hamacher.
Kreisliga C-Jugend: Kaller SC – TV Palmersheim II 15:31 (13:12). Eine Halbzeit lang war es ein Spiel auf Augenhöhe, obwohl der KSC mit einigen D-Jugendlichen antreten musste. Mit guter Abwehrarbeit und variablem Angriffsspiel machten die Kaller dem Gegner das Leben schwer, spielte sich viele Möglichkeiten heraus lagen mehrfach mit drei Toren in Führung. In der zweiten Hälfte erwischte der KSC dann einen ganz schlechten Start und kassierte zehn Tore in Folge. Mit fortschreitender Spielzeit ließ verständlicherweise auch die Konzentration nach und Palmersheim kam zu Gegenstößen und einfachen Toren. Auf der Gegenseite ließ die Heimmannschaft leider noch einige gute Möglichkeiten für ein besseres Ergebnis liegen. KSC: Paul Colditz (Tor), Saadi Alnafkosh, Victor Schamp, Linus Davies, Moritz Blum, Emil Bastgen und Kamil Pyttel.
Kreisliga D-Jugend: Kaller SC I – VfB Schleiden 19:12 (9:7). Erst in der zweiten Hälfte konnten die Kaller ihre spielerischen Vorteile ausnutzen und die Partie noch deutlich für sich entscheiden. In der ersten Hälfte war es aus Sicht des KSC eine zähe Angelegenheit. Die Abwehr stand zwar bis auf die ein oder andere Unachtsamkeit gut, ließ aber immer wieder Distanzwürfe zu, die zu Gegentoren führten. Weil auch die Trefferquote im Angriff nicht stimmte, war die Partie lange ausgeglichen. Erst in den letzten Minuten konnte der KSC einen knappen Vorsprung herauswerfen. Nach dem Wiederanpfiff wurde der schnell ausgebaut, auch weil sich die Defensive auf die Distanzwürfe eingestellt hatte. So sprang am Ende noch ein klarer Sieg heraus.
Kreisliga D-Jugend: Kaller SC II – TV Rheinbach II 16:16 (7:7). In einer ausgeglichenen Partie ging das Remis letztlich in Ordnung. Vor der Pause wechselte die Führung mehrfach, kein Team konnte sich absetzen. In der zweiten Halbzeit ging der KSC dann mehrfach mit drei Toren in Front, konnte die Führung aber nicht halten. Die Gäste blieben dran und warfen kurz vor Schluss den Führungstreffer. Aber der KSC-Nachwuchs kämpfte weiter und kam dann noch zum Ausgleich.
Für die D-Jugend spielten Johanna Rau (Tor), Isabell Hein, Linus Davies, Malte Reinshagen, Liv-Grete Jansen, Johanna Klaus, Pia Sommer, Greta Großer, Emil Bastgen, Emily Nickel, Alissa Gromut und Kay Metzen.
Kreisliga E-Jugend: TVE Bad Münstereifel – Kaller SC 9:15 (5:7). Die Gäste taten sich in der ersten Halbzeit schwer. Hinten fehlte zu oft die Zuordnung zu den Gegenspielern, die deshalb immer wieder frei vor Torwart Jonas Schruff auftauchten. Der hatte aber einen sehr guten Tag erwischt und war mehrfach zur Stelle. Im Angriff wurde zu oft überhastet abgeschlossen, so dass die Bälle übers Tor oder vorbei gingen oder gehalten wurden. Das Problem bestand auch noch in der zweiten Halbzeit, aber nicht mehr so gravierend. Da auch die Abwehr nun besser stand, konnte die Führung mit der Zeit ausgebaut werden. Am Ende konnte ein klarer Erfolg bejubelt werden. KSC: Linus Wilms, Alina Nickel, Brian und Finja Starke, Mila Krause, David Frost, Renee Zimmermann, Emma Schwarz, Alexander Bredthauer und Sophia Engel.