Die Frauen sorgten am Wochenende mit einem souveränen Sieg gegen den TVE Bad Münstereifel für den einzigen echten Lichtblick. Die Jugendmannschaften wehrten sich in ihren Spielen zwar nach Kräften, waren aber chancenlos.
Frauen-Kreisklasse: Kaller SC – TVE Bad Münstereifel 19:9 (12:5). Im Hinspiel hatten die Kaller einen möglichen Sieg nach einer deutlichen Pausenführung noch aus der Hand gegeben. Doch zweimal ließen sich die KSC-Ladies nicht die Butter vom Brot holen. Grundlage für den deutlichen Erfolg war eine sehr konzentrierte Abwehr und eine starke Torhüterin Milena Kaczmarek, an denen sich die Gäste die Zähne ausbissen. Vom Anpfiff weg übernahmen die Kaller Initiative und warfen schnell eine Führung heraus. Die starke Defensive mit ihrer ungewöhnlich starken Blockarbeit ließ lange Zeit nur zwei Gegentore zu. Erst in der Schlussphase der ersten Hälfte waren die Gäste noch einige Male erfolgreich. Die Pausenführung hätte sogar noch höher ausfallen können, wenn die Kaller ihre Chancen optimal genutzt hätten. Nach dem Wechsel brauchten die Einheimischen etwas Zeit, um sich an die neue Torhüterin zu gewöhnen. Deshalb blieben einige Möglichkeiten ungenutzt. Trotzdem wurden alle Versuche der Gäste, die Partie wie im Hinspiel zu drehen, im Keim erstickt. In der Schlussphase wurde der Vorsprung sogar noch weiter ausgebaut. Schade war nur, dass sich eine Gästespielerin schwer am Knie verletzte und ins Krankenhaus gebracht werden musste. Hoffentlich kann sie bald wieder spielen. KSC: Milena Kaczmarek (Tor), Lara Ehrlich (7), Julia Ehrlich (4), Luca Stajenda (3), Jana Kaczmarek, Carolin Walber (je 2), Lena Friedrichs (1) und Cathleen Aretz.
B-Jugend Kreisliga: Kaller SC – Pppelsdorfer HV 12:17 (7:12). Die Kaller lieferten dem unangefochtenen Tabellenführer über weite Strecken einen tollen Kampf und konnten phasenweise sogar mithalten. Dabei hatte der KSC in der Anfangsphase auch das nötige Quäntchen Glück, als die Gäste einige Male an Pfosten und Latte scheiterten. Doch in der Folge konnten die Einheimischen ganz gut Paroli bieten und dabei auch spielerisch überzeugen. Wäre man im Abschluss etwas kaltschnäuziger gewesen, wäre sogar ein besseres Halbzeitergebnis möglich gewesen. In der zweiten Hälfte machte sich dann mit fortschreitender Spielzeit der Kräfteverschleiß bemerkbar. Poppelsdorf kam nun zu einigen leichten Toren und baute so die Führung aus. Die Einheimischen warfen aber trotzdem bis zum Schluss alles in die Waagschale. KSC: Julian Nießen (Tor), Yannick Staemmler (4), Fabian Althoff (3), Vila Jurtschenko (2), Cedrik Crampen, Ruslan Ratke und Pascal Pelster (je 1), Jonas Drehsen und Leonard Huppertz.
Weibliche C-Jugend Vorrunde: HSG Siebengebirge/Thomasberg II – Kaller SC 43:6 (24:3). Gegen das Spitzenteam aus dem Siebengebirge ging es nur um Schadensbegrenzung, was den Kaller Mädchen trotz aller Bemühungen aber nur phasenweise gelang. Die HSG erzwang durch ihre sehr offensive Abwehrarbeit einige Abspielfehler und technische Mängel, die immer wieder zu schnellen Gegenstößen und leichten Toren genutzt wurde. Die Gäste versuchten zwar unermüdlich, Lücken in die starke gegnerische Deckung zu reißen, liefen sich aber meist fest, weil das Tempo nicht hoch genug war. Erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit wurden die Aktionen druckvoller und zwingender. Vor allem Kira Gerden konnte sich am Kreis mehrfach durchsetzen. Mit etwas mehr Glück im Abschluss hätten die Kaller sogar noch das ein oder andere Tor mehr erzielen können. In der zweiten Halbzeit bot sich ein ähnliches Bild. Die Gäste waren bemüht, aber trotz aller Einsatzbereitschaft hoffnungslos unterlegen. Trotzdem wurde bis zum Schluss gekämpft. KSC: Nina Hoffmann (Tor), Kira Gerden (6), Laura Piel, Ariana Pelster, Taraneh Tabaei, Nadja Wirtz und Johanna Greuel.
D-Jugend Kreisklasse: Kaller SC – VfB Schleiden 1:20 (1:7). Der jüngste KSC-Nachwuchs zeigte einige tolle Ansätze, aber der Tabellenführer aus Schleiden war einfach ein paar Nummern zu groß. Mit einer sehr offensiven Deckung setzten die Gäste die Kaller unter Druck und erzwangen so zahlreiche Ballverluste. Bei den Einheimischen fehlte in der ersten Halbzeit der Zug zum Tor, und oft wurde auch die besser postierte Mitspielerin übersehen. Mit der Zeit kamen die Kaller aber besser mit der Situation zurecht und konnten sich mit Doppelpässen und Anspielen an den Kreis einige Möglichkeiten herausspielen. Leider waren die Abschlüsse dann aber etwas zu ungenau, sonst hätte man noch den ein oder anderen Treffer mehr auf der Habenseite verbuchen können. KSC: Taraneh Tabaei (Tor), Josephine Keil (1), Victoria Langlitz, Michelle Kimmerl, Elena Thur, Sarah Weigel, Lisa Sieberth und Johanna Schick, Melanie Jülich.