Die Männer zeigten gegen Erftstadt eine schwache Leistung und kassierten eine unnötige Niederlage. Auch die Mädchen machten sich das Leben selbst schwer.
1. Kreisklasse: HV Erftstadt II – Kaller SC 31:26 (20:12). Nur eine Woche nach der Galavorstellung gegen Bonn rrh. IV zeigten die Kaller ihr anderes Gesicht und enttäuschten auf der ganzen Linie. Mit Ausnahme der Torhüter konnte kaum ein Spieler überzeugen. Der Hauptgrund für die bittere Niederlage war eine ganz schwache Abwehrleistung in der ersten Halbzeit. Die Gäste ließen jede Aggressivität vermissen, packten auch nicht zu und kamen oft einen Schritt zu spät. Die Zweikämpfe, die geführt wurden, wurden oft verloren. So hatten die Erftstädter wenig Mühe, die sich bietenden Lücken zu nutzen oder über den Kreis erfolgreich zu sein. Auch im Angriff blieb in dieser Phase vieles Stückwerk, Einzelaktionen und unvorbereitete Abschlüsse prägten zu häufig das Bild. So lief das Spiel nach einer zwischenzeitlichen 5:2-Führung für die Gäste langsam aber sicher aus dem Ruder, egal wer da gerade auf der Platte stand. In der zweiten Hälfte konnte sich der KSC steigern und auch kämpferisch eine Schippe drauflegen. Kurzzeitig sah es sogar so aus, als könne man das Spiel noch drehen. Aber einige leichte technische Fehler und zu viele unpräzise Abschlüsse sorgten letztlich dafür, dass man ohne Punkte nach Hause fahren musste. Daran hatte auch der Erftstädter Torwart seinen Anteil, der zahlreiche gute Paraden zeigte. KSC: Vincent Lemke, Oliver Linzmayer (beide Tor), Leon Zoglauer (7), Christopher Schmitz (5), Sascha Schülter (4), Jonas Dreßen (3), Jan Hübsch, Lukas Vasen (je 2), Jonas Drehsen, Pierre Ambus, Moritz Herzwurm (je 1), Jan Hamacher und Sebastian Schmidt.
Weibliche B-Jugend: FC Hennef – Kaller SC 21:13 (13:7). Da wäre vielleicht mehr drin gewesen. Aber die Kaller Mädels brauchten zu lange, ehe sie sich auf die sehr offene Deckung des FC eingestellt hatten. In der Anfangsphase landeten zu viele Risikopässe beim Gegner und führten zu leichten Tempogegenstoßtoren. Oft fehlten die Anspielstationen, weil die Bewegung ohne Ball fehlte. So gerieten die Gäste gleich mit 7:2 in Rückstand. Mit der Zeit kam der KSC besser ins Spiel und fand die Lücken in der gegnerischen Abwehr. Ab und zu schlich sich aber immer noch einer der gefährlichen Abspielfehler ein. Deshalb konnte man sich bis zur Halbzeit nicht mehr herankämpfen. Nach dem Wechsel war die Partie ausgeglichen, die Kaller Mädels konnten mehrfach schöne Tore herausspielen. Spannend wurde es aber leider nicht mehr, auch weil die Gäste drei Siebenmeter verwarfen. Weam Al Merei zeigte in ihrem ersten Spiel im Tor eine gute Leistung. Weiter spielten Michelle Schwarz (5), Lina Jeschke (3), Marina Pütz (2), Elena Thur, Josephine Keil, Viktoria Langlitz (je 1), Antonia Koch und Maxima Pütz.