Nach der bitteren Auswärtsniederlage gegen Merl steckt der KSC nun mitten im Abstiegskampf.
1. Kreisklasse: Rot-Weiß Merl II – Kaller SC 23:17 (11:9). Die Enttäuschung war groß. Der Hauptgrund für die völlig unnötige Niederlage war die eklatante Abschlussschwäche der Gäste. Gut 15-mal tauchten KSC-Angreifer während des Spiels frei vor dem gegnerischen Tor auf, ohne den Ball im Kasten unterzubringen. Hätte man nur die Hälfte der Möglichkeiten genutzt, wäre man wohl als Sieger vom Platz gegangen. Dass auch die Abwehr nicht ihren besten Tag erwischt hatte, war nicht so entscheidend. Nur in der Anfangsphase konnte der KSC überzeugen und einen Vorsprung herauswerfen. Doch ab Mitte der ersten Hälfte bekamen die Kaller zunehmend Probleme und verloren den Faden. Die Chancen wurden nicht mehr so konsequent genutzt und Angriffe teilweise auch überhastet abgeschlossen. Weil auch die Abwehr nicht sicher stand, lagen die Hausherren plötzlich in Front und konnten eine knappe Führung mit in die Kabine nehmen. Nach dem Wiederanpfiff hatten die Gäste trotzdem mehrfach die Gelegenheit, die Partie in ihre Richtung zu drehen. Das gelang aber nicht, weil selbst beste Möglichkeiten ungenutzt blieben und Merl deshalb den Vorsprung sogar ausbauen konnte. So standen die Kaller trotz aller Bemühungen am Ende mit leeren Händen da. KSC: Vincent Lemke, Oliver Linzmayer (beide Tor), Christopher Schmitz, Jonas Drehsen, Sascha Schülter, Jan Hübsch, Lukas Fasen, Jonas Dreßen, Jan Hamacher, Jan Link, Moritz Herzwurm, Christian Poensgen und Timo Reuter.