Das war schon ungewöhnliches Wochenende aus KSC-Sicht: In allen drei Spielen waren nämlich ausschließlich Frauen und Mädchen im Einsatz. Angesichts übermächtiger Gegner konnten leider keine Punkte eingefahren werden.
Frauen Kreisklasse: TuS Niederpleis II – Kaller SC 20:7 (9:4). Die Niederlage beim Spitzenteam hielt sich dank einer kämpferisch tollen Vorstellung der Kaller Frauen im erhofften Rahmen. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Gäste nach einem kurzfristigen Ausfall nur mit fünf Feldspielerinnen auflaufen konnten. Bis zum 4:5 nach gut einer Viertelstunde war die Partie sogar ausgeglichen. Dabei ließen die Gäste rund acht Minuten keinen Gegentreffer zu. Doch in den letzten gut zehn Minuten vor der Pause traf dann nur noch die TuS. In der zweiten Hälfte war den KSC-Frauen dann mit zunehmender Spielzeit der Kräfteverschleiß gegen einen Gegner mit voll besetzter Bank anzumerken. Trotzdem konnten sie aber ein angesichts der Umstände sehr akzeptables Ergebnis holen. Das lag allerdings auch an einer überragenden Torhüterin Milena Kaczmarek, die zahlreiche Tempogegenstöße und weitere gute Möglichkeiten entschärfte. Weiter spielten Lara Ehrlich, Luca Stajenda (je 3), Jana Kaczmarek (1), Carolin Walber und Cathleen Aretz.
Weibliche B-Jugend: Brühler TV – Kaller SC 27:2 (12:1). Die KSC-Mädels mussten einmal mehr stark ersatzgeschwächt antreten. Mit Naja Wirtz und Laura Piel (beide verletzt) sowie Torhüterin Nina Hoffmann (Firmung) standen gleich drei Spielerinnen nicht zur Verfügung. Diese Ausfälle konnten die Gäste gegen einen ohnehin körperlich und spielerisch überlegenen Gegner nicht wettmachen. Hinzu kam, dass das Passspiel und die Genauigkeit der Abschlüsse an diesem Tag zu wünschen übrig ließen. Die Brühlerinnen lauerten auf Ballverluste und schalteten dann sehr schnell um auf Angriff. Auf der anderen Seite hatten die Kaller ihrerseits einige Probleme, gute Möglichkeiten herauszuspielen, weil man sich immer wieder in der Abwehr festlief. Und wenn die Gäste dann nach einer schön herausgespielten Aktion doch frei vor dem Tor standen, waren die Abschlüsse zu ungenau. KSC: Sarah Weigel (Tor), Jara Mastiaux, Ariana Pelster (je 1), Diksha Srirangan, Victoria Langlitz, Josephine Keil, Stefanie Deutsch und Elena Thur.
D-Jugend Vorrunde: TVE Bad Münstereifel – Kaller SC 11:4 (5:1). Der KSC-Nachwuchs, diesmal ausschließlich mit Mädchen besetzt, zeigte eine starke Leistung und hätte auch ein noch besseres Ergebnis verdient gehabt. Mehrfach kamen die Kaller auch schon in der ersten Halbzeit freistehend zum Wurf, der dann aber zu unplatziert war oder man scheiterte am Pfosten. Bei besserer Trefferquote wäre auch der Pausenstand ausgeglichener gewesen. Nach dem Wechsel waren die Mädels bis zum 8:4 ein gleichwertiger Gegner. In der Schlussphase gab es dann noch einige leichte Ballverluste, die zu Tempogegenstößen führten. Besonders bejubelt wurde das erste Tor in der Karriere von Holly Schneider. Weiter trafen und spielten Josephine Keil (2), Victoria Langlitz (1), Michelle Kimmerl (Tor), Marina und Maxima Pütz, Jule Piana, Lara Adams und Johanna Schick.