Der Punktgewinn am letzten Spieltag war Gold wert: Mit dem 23:23 gegen den Tabellenzweiten TuS Niederpleis 2 haben die Kaller Handballer die Klasse gehalten und spielen auch in der nächsten Saison in der 1. Kreisklasse. Der KSC war am Ende punktgleich mit der Zweitvertretung von Rot-Weiß Merl, hatte aber im direkten Vergleich die Nase vorn.
Mit einer kämpferisch und spielerisch sehr starken Vorstellung holten die Handballer im letzten Saisonspiel einen Punkt gegen den TuS Niederpleis II. Was dieser am Ende wert ist, bleibt abzuwarten.
1. Kreisklasse: Kaller SC – TuS Niederpleis II 23:23 (13:11). Der Handballgott meint es schon seit Wochen nicht gut mit dem KSC. Vor einer Woche verletzte sich Lukas Fasen kurz nach Spielbeginn und fällt erst einmal aus, am Samstag erwischte es den beste Torschützen Christopher Schmitz schon nach rund einer Viertelstunde.
Nur mit einem Sieg im letzten Saisonspiel können die KSC-Handballer den Abstieg noch verhindern. Doch mit dem TuS Niederpleis II hat das Team am Samstag um 18 Uhr (Treffen 17 Uhr) ausgerechnet eine Spitzenmannschaft zu Gast. Der TuS ist Tabellenzweiter und wird in der nächsten Spielzeit in der Kreisliga auflaufen. Die Trauben für den KSC hängen also sehr hoch. Zumal auch die personelle Lage nicht allzu gut ist. Neben Rückraumspieler Lukas Fasen, der sich am Wochenende verletzte und länger ausfallen wird, fehlen auch noch einige andere Spieler. „Wir werden trotzdem alles versuchen und hoffen, dass am Ende eine Überraschung herausspringt“, sagt Spielertrainer Wolfgang Kirfel. Die Kaller hoffen, dass möglichst viele Fans sie bei der Herkulesaufgabe unterstützen.
Auch gegen Troisdorf II konnten die Kaller Handballer ihren Abwärtstrend leider nicht stoppen und unterlagen stark ersatzgeschwächt. Da parallel Merl sein Spiel in Erftstadt gewann, befinden sich die Kaller nun auf einem Abstiegsplatz. Nächste Woche gegen Niederpleis muss nun unbedingt ein Sieg her.
Es geht im übertragenen Sinn um die Wurst: Bei dem Auswärtsspiel in Troisdorf, das am Samstag um 14.30 Uhr (Treffen 12.30 Uhr) angepfiffen wird, steht für die KSC-Handballer einiges auf dem Spiel. Mit einem Sieg gegen die Troisdorfer Zweite, die in der Tabelle unmittelbar hinter dem KSC steht, könnten sich die Kaller wohl aller Abstiegssorgen entledigen. Bei einer Niederlage könnte es eng werden mit dem Klassenerhalt. Personell sieht es bislang noch ganz gut aus bei den Gästen, die das Hinspiel knapp für sich entscheiden konnten. Bleibt nur zu hoffen, dass die Spieler trotz der Bedeutung der Partie nicht verkrampfen und ihre Chancen konsequent nutzen.
Nach der bitteren Auswärtsniederlage gegen Merl steckt der KSC nun mitten im Abstiegskampf.
Für die Handballer des KSC steht am Wochenende eine sehr wichtige Begegnung auf dem Spielplan. Die Männer müssen am Sonntag um 15 Uhr (Treffen 13.30 Uhr) bei der Zweitvertretung von Rot-Weiß Merl antreten, die in der Tabelle zwei Plätze hinter den Kaller steht. Die Gäste brauchen im drittletzten Saisonspiel einen Erfolg, um nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten. Das Hinspiel ging an den KSC, weil Merl die Partie absagen musste. Personell sind die Kaller für das Spiel am Sonntag gut aufgestellt. Trotzdem wird die Aufgabe sicherlich nicht einfach.
Während die Männer gegen den Tabellenführer HSG Geislar-Oberkassel II ganz knapp an einer Riesenüberraschung vorbeischrammten, konnte die männliche C-Jugend gegen die JSG Bonn VI einen Sieg einfahren.
Das war deutlicher als zu erwarten war: Die weibliche C-Jugend besiegte die HSG Siebengebirge II mit 15:6 und revanchierte sich eindrucksvoll für die 14:19-Hinspielniederlage.
Es ist am Samstag um 14.30 Uhr (Treffen 13.30 Uhr) das letzte Saisonspiel für die weibliche C-Jugend, aber das hat es noch einmal in sich. Denn im Heimspiel gegen die punktgleiche HSG Siebengebirge 2, die in der Tabelle direkt hinter dem KSC rangiert, geht es darum, den vierten Tabellenplatz zu verteidigen und damit eine gute Saison erfolgreich abzuschließen. Im Hinspiel unterlagen die Kaller Mädels mit 14:19, mussten sich aber nach einem 13:13-Zwischenstand letztlich erst in der Schlussphase geschlagen geben. Personell sieht es bislang ganz gut aus, so dass die Voraussetzungen für einen Erfolg nicht schlecht sind.