Die Überraschung ist leider ausgeblieben. Die KSC-Handballer unterlagen dem Kreisligaabsteiger HV Erftstadt nach ordentlicher Leistung. Das Spiel der D-Jugend gegen den TSV Feytal fiel leider aus, weil der Gegner die Mannschaft kurzfristig zurückgezogen hat. Deshalb spielten die Kaller ein Trainingsspiel gegeneinander, in dem die Jungen und Mädchen den zahlreichen Eltern auf der Tribüne zeigen konnten, was sie schon gelernt haben. Mehrfach gab es Szenenapplaus für den jüngsten KSC-Nachwuchs, der bei dem Spiel viel Spaß hatte.
1. Kreisklasse: Kaller SC – HV Erftstadt 20:28 (9:14). An der Einsatzbereitschaft und am Kampfgeist hat es nicht gelegen, dass der KSC am Ende als Verlierer vom Feld ging. Den Kallern unterliefen gegen den Kreisligaabsteiger phasenweise zu viele Fehler, um den Gegner in die Knie zu zwingen. In der ersten Viertelstunde waren die Einheimischen auf Augenhöhe und lagen mehrfach mit zwei Toren vorne. Grundlage war eine sehr starke Abwehr, die die Gäste schon beim Rundspielen immer wieder stören konnte. Zum Problem wurde dann aber zunehmend der Angriff. Einige unvorbereitete Lustwürfe und unplatzierte Abschlüsse sorgten dafür, dass sich Erftstadt mit seinen wurfgewaltigen Rückraumspielern bis zur Pause mit fünf Toren absetzen konnte. Die zweite Halbzeit verlief dann ähnlich. Wieder erwischte der KSC den besseren Start und konnte bis auf 13:16 verkürzen. Mehrere gute Möglichkeiten, noch näher heranzukommen, wurden danach leider aber vergeben. Hinzu kamen einige unnötige und auch ungerechtfertigte Zwei-Minuten-Strafen. So konnten die Gäste dann in der Folge ihren Vorsprung wieder ausbauen und letztlich einen ungefährdeten Sieg einfahren. Den beiden KSC-Torhütern konnte man keinen Vorwurf machen. „Wir hätten einen Sahnetag erwischen müssen, um das Spiel zu gewinnen. Das hat leider nicht ganz geklappt“, meinte Trainer Wolfgang Kirfel. „Die Niederlage ist aber kein Beinbruch.“ KSC: Vincent Lemke, Oliver Linzmayer (beide Tor), Daniel Schade (6), Jonas Drehsen (3), Lukas Fasen, Sascha Schülter, Christopher Schmitz und Jonas Dreßen (je 2), Sebastian Schmidt, Pierre Ambus, Jan Hübsch (je 1), Jan Hamacher, Moritz Herzwurm und Jan Link.