Aus verschiedenen Gründen lief am Wochenende vieles gegen den KSC. Die 1. Mannschaft und die A-Jugend kassierten deshalb beide hohe Auswärtsniederlagen. Die Begegnung der D-Jugend wurde wegen des heraufziehenden Sturms abgesagt.
1. Kreisklasse: Spvvg Lülsdorf/Ranzel – Kaller SC 38:24 (23:12). In der ersten Hälfte lief so ziemlich alles gegen den KSC. Nach ordentlichem Start fielen schon nach rund 20 Minuten zwei Stammspieler aus. Einer hatte da schon drei Zwei-Minuten-Strafen kassiert, der andere war rüde gefoult worden. Das Schubsen in der Luft, dass einige Male von den zum Teil übermotivierten Platzherren zu sehen war und das auch zu der Verletzung geführt hatte, hatten die beiden Schiedsrichter, die sonst nicht mit Zeitstrafen geizten, aber nicht gesehen. In dieser turbulenten Phase setzte sich die Spielvereinigung von 6:5 auf 14:6 und dann sogar 20:9 ab und sorgte für eine Vorentscheidung. Trotzdem zeigten die dezimierten Kaller nach dem Wechsel Moral, kämpften weiter und konnten die Partie fortan auch offen gestalten. Das war umso bemerkenswerter, weil sich nach rund 45 Minuten der nächste Gästespieler verletzte und die Auswechselbank fortan leer war. KSC: Vincent Lemke (Tor), Leon Zoglauer (8), Valentin Keil (3), Marc Nöthen, Wolfgang Kirfel, Timo Reuter, Lukas Fasen, Jan Hübsch, Christopher Schmitz (je 2) und Rene Chytry (1).
A-Jugend-Landesliga CVJM Oberwiehl II – Kaller SC 34:13 (14:6). Die Kaller hatten riesige Probleme bei ihrem Passspiel, weil viele Spieler zum ersten Mal einen Ball mit Harz in der Hand hatten. Denn in Oberwiehl ist die Benutzung des Haftmittels im Gegensatz zu vielen anderen Hallen erlaubt. Die Gäste leisteten sich deshalb zahlreiche Ballverluste, sodass die Niederlage höher als nötig ausfiel. Bis zum 6:9 in der 25. Minute konnten die trotz aller Widrigkeiten toll kämpfenden Gäste, die wieder einmal ohne Auswechselspieler anreisen mussten, gut mithalten. Die Angriffe wurden ausgespielt und auf die Chance gewartet. Dann fing man sich vor dem Halbzeitpfiff nach einigen Fehlern leider noch fünf Tore in Folge und ging mit einem deutlichen Rückstand in die Kabine. Nach dem Wechsel stand die Abwehr nach einigen Umstellungen zwar besser, dafür kassierten die Kaller aber mehr Tempogegenstoßtore, weil Pässe im Angriff harzbedingt nicht ankamen. Die Oberwiehler nutzten dies zu einigen leichten Toren. KSC: Marcus Gawlitzka (Tor), Pascal Pelster (7), Moritz Herzwurm (5), Ruslan Ratke (1), Sebastian Schmidt, Leonard Huppertz und Jan Hamacher.