Sowohl die Männer als auch die C-Jugend gingen bei ihren Spielen in Bonn leider als Verlierer vom Platz.
TSV Bonn rrh. IV – Kaller SC 35:15 (19:7). Der TSV war an diesem Tag einfach eine Nummer zu groß. Gegen die mit viel Tempo und Präzision vorgetragenen Angriffe der Bonner stand die KSC-Abwehr zu oft auf verlorenem Posten. Torhüter Oliver Linzmayer hielt noch, was zu halten war und erreichte als einziger Gästespieler an diesem Tag Normalform. Vom Anpfiff weg entwickelte sich eine einseitige Begegnung, in der der KSC meist hinterlief und mit zahlreichen individuellen Fehlern dem Gegner das Leben leicht machte. So konnte sich der TSV gleich mit 5:1 und 10:2 absetzten und früh für klare Verhältnisse sorgen. Die Offensivaktionen der Kaller waren sehr hektisch und zum Teil auch unpräzise, was zu vielen unnötigen Ballverlusten führte. Selbst in Unterzahl wurden viele Angriffe überhastet abgeschlossen. Hinzu kam, dass der TSV-Keeper auch einen guten Tag erwischt hatte und unter anderem drei Siebenmeter parierte. „Es war trotz aller Bemühungen ein gebrauchter Tag, an dem bei uns nicht viel gepasst hat. Der Gegner war aber auch stark“, sagte Trainer Wolfgang Kirfel. „Aber das ist kein Beinbruch. Wir müssen das Spiel schnell abhaken und uns auf die nächsten Aufgaben konzentrieren.“ KSC: Oliver Linzmayer (Tor), Christopher Schmitz (8), Jonas Dreßen (3), Lukas Fasen (2), Juri Klein, Jonas Drehsen (je 1), Jan Hübsch, Pierre Ambus, Sebastian Schmidt, Jan Link, Valentin Keil und Janis Tamimy.
C-Jugend: Bonner JSG HSG VI – Kaller SC 24:13 (11:7). Das aus Spielern aus Kall und Schleiden neu formierte Team zeigte insgesamt eine ansprechende Leistung und konnte die Begegnung vor der Pause auch ausgeglichen gestalten. Bis zum 9:7 nach einer Viertelstunde war es eine Partie auf Augenhöhe, danach konnten die Bonner mit zwei Treffern doch noch für eine deutliche Pausenführung herauswerfen. In der zweiten Halbzeit machte sich dann bei den Gästen, die nach einigen kurzfristigen Absagen ohne Auswechselspieler angereist waren, mit zunehmender Spielzeit der Kräfteverschleiß bemerkbar. Bis zum 12:15 konnte der KSC noch den Anschluss halten. Dann kassierten die Gäste kurz hintereinander zwei Zwei-Minuten-Strafen, und der Gegner zog auf 19:12 uneinholbar davon. Kämpferisch konnte das Team aus der Eifel aber bis zum Abpfiff überzeugen. KSC/VfB: Jonas Bolender (Tor), Eric Schreiber (5), Fin Bursch, Noah Panke (je 3), Lukas Jerratsch (2), Benjamin Engel und Nicolas Gutersohn.