FC Keldenich – Kaller SC 2:4 (0:4). Nach zahlreichen Niederlagen konnten die Kaller am Sonntag endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis feiern. Mit dem 4:2-Sieg in Keldenich hielt der KSC den Gegner auf Distanz und stellte den Anschluss zum Mittelfeld wieder her.
Das Spiel begann mit einer Gedenkminute an den am Mittwoch verstorbenen KSC-Ehrenvorsitzenden Ernst Schneiders. Danach erwischte der FC den besseren Start und erspielte sich in der Anfangsphase gleich zwei gute Möglichkeiten, die aber nicht genutzt wurden. In der Folge übernahmen die Gäste aber mehr und mehr das Kommando und kamen auch zu einigen Chancen. Björn Pusch nutzte in der 4. Minute einen Foulelfmeter und markierte gut 20 Minuten später auch das 2:0. Bis zum Halbzeitpfiff baute Dejen Kidane die Führung dann mit zwei weiteren Treffern aus. Es wäre sogar noch mehr möglich gewesen für die Kaller, aber einige Offensivaktionen wurden vertändelt oder nicht gut zu Ende gespielt. In der zweiten Hälfte bot sich ein anderes Bild. Die Dominanz des KSC war vorbei, Keldenich warf mit dem Mut der Verzweiflung alles nach vorne und brachte die Gästeabwehr immer wieder in Verlegenheit. Neun Minuten nach Wiederanpfiff senkte sich ein schön über die Mauer geschlenzter Freistoß zum 1:4 in das Kaller Tor. Die hätten anschließend auf der Gegenseite bei Kontern für die endgültige Entscheidung sorgen können, zielten aber vorbei oder scheiterten am Torwart. So blieb der FC im Spiel und drängte weiter auf den Anschlusstreffer. Der viel aber erst in der 90. Minute, als die Einheimischen nach einem gehaltenen Handelfmeter mit dem zweiten Nachschuss für den Endstand sorgten.