SV Nierfeld II – Kaller SC 9:3 (4:2). Gut eine Halbzeit lang war es eine Begegnung auf Augenhöhe, in der die Kaller aufgrund der Chancen sogar hätten führen müssen. Doch dann riss der Faden bei den Gästen und Nierfeld hatte leichtes Spiel.
Schon nach neun Minuten jubelten die Gäste nach einem Treffer von Rabii Adrar, doch praktisch im Gegenzug fiel der Ausgleich. Ähnliches ereignete sich nach 25 Minuten, als es nach dem 1:2 erneut durch Rabii Adrar postwendend wieder im Kaller Tor klingelte. Während die Gäste in der Folge mehrfach an der Latte scheiterten, nutzte der SV seine Chancen konsequent und führte so zur Pause glücklich mit 4:2. So stand es auch noch nach einer Stunde, aber die Platzherren waren nun am Drücker. Der KSC konnte offensiv kaum noch Akzente setzen und geriet zunehmend unter Druck, weil der Ball nach wenigen Pässen wieder beim Gegner landete. Dementsprechend fiel der dritte KSC-Treffer auch nicht aus dem Spiel heraus, sondern durch einen direkt verwandelten Freistoß von Christian Henk. Spätestens mit dem 6:2 nach 70 Minuten war die Partie aber entschieden. Die Gäste steckten nun auf und leisteten nur noch wenig Gegenwehr. „Wir haben gegen einen sehr starken Gegner verloren. Das ist für mich einer der Aufstiegsfavoriten“, meinte KSC-Trainer Ralf Müller. „Nierfeld war in der zweiten Halbzeit einfach die bessere Mannschaft. Das muss man auch einmal akzeptieren“, sagte der Coach, der auf einige Leistungsträger verzichten musste.