Zahlreiche langjährige KSC-Mitglieder wurden vom Vorsitzenden Wolfgang Kirfel (r.) geehrt.
Neuwahlen, Mitgliederehrungen und die Verabschiedung von Trainern waren die Hauptpunkte bei der Mitgliederversammlung des KSC im Saal des Gasthauses Gier, zu der rund 30 Mitglieder erschienen waren. Bei den Wahlen wurde der Vorsitzende Wolfgang Kirfel einstimmig wiedergewählt, auch Geschäftsführer Helmut Huppertz und Schatzmeisterin Luca Stajenda wurden von der Versammlung in ihren Ämtern bestätigt. Der zweite Vorsitzende Jürgen Drehsen trat nicht mehr zur Wahl an, wird den KSC aber als Handballobmann weiter unterstützen. Ein Nachfolger konnte im Vorfeld und an diesem Abend noch nicht gefunden werden. Es gibt aber Interessenten, mit denen Gespräche geführt werden.
Jürgen Drehsen (l.) kandidierte nicht mehr für den Vorstand und wurde vom Vorsitzenden Wolfgang Kirfel verabschiedet.
Der Vorsitzende betonte, dass der Vorstand viel erreicht habe und der Verein nun deutlich besser dastehe als vor zwei Jahren: „Wir haben die Finanzen konsolidiert, zahlreiche neue Mitstreiter für den KSC begeistern können und trotz schwieriger Ausgangslage eine 1. Mannschaft an den Start gebracht. Zudem haben wir die Ausstattung der Teams verbessert, neue Sponsoren gewonnen und erste Reparaturarbeiten im Sportlerheim und an der Platzanlage durchgeführt.“ Trotzdem gebe es noch viel zu tun: Die Talfahrt der 1. Mannschaft müsse gestoppt, die Infrastruktur weiter in Schuss gebracht und weitere Mitstreiter gefunden werden. Zudem kämen auf die Vereine aufgrund von Vorgaben immer mehr Aufgaben zu. Beispiele seien die neue Datenschutzverordnung oder die Einführung des Elektronischen Spielberichts im Handball. Für das nächste Jahr müssten zudem Satzungsänderungen vorbereitet werden. Um all diese zusätzlichen Aufgaben erledigen zu können, brauche man Unterstützung, so der eindringliche Appell des Vorsitzenden.
Kirfel erinnert auch an die zahlreichen Vereinsaktivitäten, die seit der Mitgliederversammlung im Oktober stattgefunden haben, wie das Jugendfußballhallenturnier mit der Provinzial als Sponsor, den zum zweiten Mal durchgeführten Tag des Jugendfußballs und die Busfahrt mit 80 Kindern und Eltern zum Fußball-Bundesligaspiel Leverkusen gegen Augsburg.
Jugendkoordinator Helmut Huppertz berichtete dann von der Fußball-Jugendabteilung. Eine A-Jugend werde es in der nächsten Saison leider nicht mehr geben. Erst ab der D-Jugend abwärts seien alle Jahrgänge besetzt. Es werde immer schwerer, genug Spieler für die älteren Jahrgänge zu finden. Immerhin habe man aber mit den Bambini, der F- und der E- sowie der D-Jugend vier Mannschaften am Start.
Auf die Handballabteilung ging dann der zweite Vorsitzende Jürgen Drehsen ein. Fünf Mannschaften gingen in der abgelaufenen Saison auf Tore- und Punktejagd. Die 1. Mannschaft belegte in der 2. Kreisklasse wieder einen guten dritten Platz, punktgleich mit dem Zweitplatzierten. Die anderen Teams – Frauen, weibliche C-Jugend sowie B- und D-Jugend – schnitten im unteren Mittelfeld ab. Abschließend bedankte sich der Vorstand bei allen Trainern und Betreuern für deren Engagement. Schatzmeisterin Luca Stajenda berichtete danach von einer guten Kassenlage.
Dann standen die Ehrungen langjähriger Mitglieder auf dem Programm. Für 15-jährige Mitgliedschaft erhielten Manfred Jaax, Werner Müller und Christian Neufang die silberne Ehrennadel. Über die Auszeichnung in Gold für mindestens 25 Jahre durften sich Manfred Lennartz, Marc Lennartz, Manfred Pusch, Stephan Schick, Hans-Peter Schiffer, Mechtild Schüttler und Herbert Zimmermann freuen. Spitzenreiter war Horst Kirfel, der dem KSC seit mehr als 50 Jahren die Treue hält.
Zum Abschluss der Versammlung wurden dann drei verdiente Trainer verabschiedet: Werner Müller und Ferdi Heinrichs, die mehrere Jahre lang ein erfolgreiches Trainergespann gebildet und zuletzt die A-Jugend betreut hatten, galt ebenso der Dank wie Jürgen Nagelschmidt, der sich nach dem Neuanfang vor zwei Jahren mit viel Herzblut anderthalb Jahre lang um die 1. Mannschaft gekümmert hatte.
Die Trainer Ferdi Heinrichs (2.v.l.), Jürgen Nagelschmidt (M.) und Werner Müller (r.) wurden verabschiedet.