Bestes Wetter, spannende Turniere und Spiele und deutlich mehr Besucher als in den Vorjahren: Das Sportfest des KSC war ein voller Erfolg. An allen drei Tagen kamen die zahlreichen Zuschauer bei Fußball und Handball voll auf ihre Kosten. Am Samstag wurde das neue Sportlerheim seiner Bestimmung übergeben.
Los ging es am Freitag mit einem Freundschaftsspiel der F-Jugend gegen den TSC Euskirchen. Dabei mühten sich die Kaller nach Kräften, konnten aber gegen den übermächtigen Gegner nur phasenweise mithalten. Spannend wie selten war dann das Firmenturnier. Vor den letzten beiden Partien, die parallel ausgetragen wurden, konnten mit Möbel Brucker, Rewe und der Ene noch drei Mannschaften Turniersieger werden. Am Ende hatte Rewe knapp die Nase vorn vor dem Vorjahressieger Möbel Brucker und der Ene. Auf Platz vier landete die Gemeinde Kall, die nach längerer Pause wieder an dem Turnier teilnahm und als „Neuling“ durchaus überzeugen konnte. Dahinter folgte die esa, die in mehreren Partien knapp unterlegen war. Die Sieger nahmen den großen Pokal entgegen und füllten ihn mehrmals mit Gerstensaft.
Am Samstag standen dann Einlagespiele der E-Jugend und der Bambini auf dem Programm. Zahlreiche Eltern und Bekannte feuerten den Nachwuchs dabei an. Bei dem anschießenden Freizeitturnier gingen fünf Mannschaften an den Start. Nicht zu schlagen war dabei das Team von „Asozial royal“, dass sich mit einer weißen Weste den Turniersieg holte. Auf den Plätzen dahinter folgten „Müllis Team“, die „Kaller Bombenköppe“, „Lokomotive Bleiberg“ und „Valentins Freunde“. Parallel wurde in der Sporthalle Handball gespielt. Dort zeigte zunächst der jüngste KSC-Nachwuchs sein Können, anschließend waren zwei gemischte Teams von A-Jugendlichen und Männern an der Reihe. Zahlreiche Zuschauer verfolgten die Partien.
Ein Höhepunkt für die KSC-Mitglieder war die Einweihung des neuen Sportlerheims, dass im Juli 2018 bei einem Brand zerstört worden war. Vorsitzender Wolfgang Kirfel betonte, dass es für den Verein eine schwierige Zeit war: „Es fehlte ein Versammlungsraum, in dem man sich zu Besprechungen oder Feiern treffen konnte. Es fehlten Toiletten für die Zuschauer, ja sogar das Wasser zum Markieren des Rasenplatzes musste herangeschafft werden.“ Abriss und Sanierung hätten fast ein Jahr gedauert. Der Vorsitzende dankte dem Generalunternehmer, der Firma Eibl aus Heimbach, und den beteiligten Baufirmen, die tolle Arbeit geleistet hätten. Dankesworte gab es auch für die Firma Brucker für die tolle Inneneinrichtung und die Provinzial für die großzügige Schadensabwicklung. „Den größten Anteil an der erfolgreichen und fristgerechten Durchführung der Arbeiten hat Stefan Etten von der Gemeinde Kall. Er hat sich reingehängt in das Projekt, sich um viele Dinge gekümmert und war und ist immer wieder ein kompetenter Ansprechpartner für uns“, sagte Kirfel. Der stellvertretende Bürgermeister Uwe Schubinski, der Bürgermeister Hermann-Josef Esser vertrat, gratulierte zu dem neuen Heim und dankte dem Vorstand für seine Arbeit, durch die es gelungen sei, den KSC nach der schwierigen Phase vor drei Jahren wieder in ruhigeres Fahrwasser zu bringen. Pfarrer Hans-Joachim Hellwig und die Prädikantin Charlotte Roux-Bücker segneten dann das Gebäude und beteten dafür, dass es künftig von Vandalismus verschont bleibe. Ein besonderer Dank galt dann auch noch Bernd Jaschke von der VR-Bank Nordeifel, der einen Spendenscheck über 2500 Euro überreichte. Gleichzeitig konnte auch die neue Zaunanlage, die den Rasenplatz und das Sportlerheim umgibt, eröffnet werden. Kirfel dankte der Gemeinde für die Errichtung der Anlage, die den Vandalismus zusätzlich eindämmen soll.
Ein interessantes Fußballturnier mit dem KSC, dem FC Scheven und dem SV Rinnen bildete dann am Sonntag den gelungenen Abschluss des Sportfestes. Die Gastgeber und der SV waren am Ende mit vier Zählern punktgleich, aber die Rinnener sicherten sich dank des besseren Torverhältnisses schließlich knapp den Turniersieg.